Über mich – Kai E. Bartosch

#Berlin #Reinickendorf #Fahrradalltag #Radaktivistin

Ich heiße Kai E. Bartosch, wohnhaft in Berlin, geboren in Köln. Meine Initialen plus Wohnort ergeben das KEB-Berlin. Diese Idee entstand 2017, als ich mich auf Twitter anmeldete und wegen der Fahrradfilme, die ich dort postete, anonym bleiben wollte.

Neben der Radaktivistin bin ich parteilose Kommunalpolitikerin in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf, einem Stadtteil von Berlin.

Hier mein Pressespiegel (Auszug):

Radaktivistin und Politikerin

Es gibt genug Themen, für die ich mich engagiere: Ich bin Mitglied beim ADFC Berlin und beim Netzwerk Fahrradfreundliches Reinickendorf und unterstütze Aktionen des VCD (Verkehrsclub Deutschland) von Changing Cities und Respect Cyclists. Vor den Aktionen der Letzten Generation habe ich großen Respekt und spende regelmäßig an die Initiative Gesellschaftsrat (IG). Und vor allem vergesse ich nie die weibliche Perspektive!

Bis zu meinem Austritt am 1. Mai 2023 war ich Mitglied der LINKEN. Ich habe gemerkt, dass ich mit meinen verkehrspolitischen Positionen eher bei den linken Grünen stehe und arbeite auf kommunalpolitischer Ebene viel mit der Grünen Fraktion zusammen. Für eine Mitgliedschaft in der grünen Partei reicht es nicht, für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in der BVV allerdings schon.

Als ich mit meinen Twitter-Aktivitäten begann, merkte ich sehr schnell, wie sich die Kommentare veränderten, sobald die Leute merkten, dass ich eine Frau bin. Dann wurde es persönlich und beleidigend. Andererseits ist gerade unter Frauen die Solidarität sehr groß ist – vielleicht, weil wir eine besonders kleine Gruppe unter den Rennradfahrenden sind. Auch deswegen hatte ich mich irgendwann entschieden, die Anonymität bei Twitter aufzuweichen.

Wenn ich mich selbst als #Kampfradlerin bezeichne, dann ist damit jemand gemeint, die ihre Rechte kennt und für sie kämpft – und nein, Leute die rücksichtslos über den Bürgersteig brettern, sind sog. #Ramboradler. Dieses Verhalten lehne ich absolut ab!

Ich habe seit vielen Jahren einen Motorrad- und Auto-Führerschein. Die StVO kenne ich besser als die meisten vermeintlichen Hilfspolizisten, die durch Nötigung, Hupen und Gefährdung zeigen wollen, dass ich nicht auf “ihrer” Straße fahren dürfe. Leider erlebe ich dieses Verhalten jeden Tag auf meinem Arbeitsweg, der mich quer durch Berlin führt.

Eines meiner wichtigsten Projekte als Kommunalpolitikerin ist “Frauen aufs Rad” – ich verschenke alle zwei/drei Monate ein Fahrrad an eine Frau oder ein Mädchen aus Reinickendorf, die sich kein eigenes Fahrrad leisten kann.